Piriápolis

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Piriápolis
Piriápolis (Uruguay)
Piriápolis (Uruguay)
Piriápolis
Piriápolis auf der Karte von Uruguay
Koordinaten 34° 51′ 57″ S, 55° 16′ 14″ WKoordinaten: 34° 51′ 57″ S, 55° 16′ 14″ W
Basisdaten
Staat Uruguay
Departamento Maldonado
Stadtgründung 1893
Einwohner 8830 (2011)
Detaildaten
Höhe m
Gewässer Río de la Plata
Postleitzahl 20200[1]
Vorwahl (+598) 43
Zeitzone UTC−3
Stadtvorsitz Mario Invernizzi
Das Schloss Francisco Pirias
Das Schloss Francisco Pirias
Das Schloss Francisco Pirias
Blick auf die Stadt vom Cerro San Antonio
Blick auf die Stadt vom Cerro San Antonio
Blick auf die Stadt vom Cerro San Antonio
Strand von Piriápolis mit dem Cerro San Antonio im Hintergrund
Strand von Piriápolis mit dem Cerro San Antonio im Hintergrund
Strand von Piriápolis mit dem Cerro San Antonio im Hintergrund

Piriápolis ist eine Stadt in Uruguay im Departamento Maldonado.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage und Landschaftsbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie liegt ca. 35 km von der Stadt Maldonado entfernt am Ufer des Río de la Plata. Das landschaftliche Bild des Hinterlandes wird durch die dort gelegene Sierra de las Ánimas bestimmt. In rund sechs Kilometern Entfernung findet sich der Cerro Pan de Azúcar.

Bodenschätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Piriápolis existieren Vorkommen von grauem und rotem Granit.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Piriápolis wurde 1893 durch Francisco Piria gegründet. Das erste Gebäude war ein Schloss, erbaut im Jahre 1897, nach einem Vorbild an der italienischen Riviera. Anschließend kamen Bauwerke wie der Hafen von Piriápolis, die Rambla De Los Argentinos, eine Eisenbahnstrecke, die Kirche, das Hotel Piriápolis und das Argentino Hotel hinzu. Am 21. Juni 1960 wurde im Zuge der gesetzlichen Regelung Ley 12.736 als Ciudad (Stadt) eingestuft.

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Piriápolis verfügt mit dem am 17. März 1958 gegründeten Liceo de Piriápolis „José Luis Invernizzi“ über eine weiterführende Schule (Liceo).[3]

Freizeit und Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Piriápolis ist mit einer auf den Tourismus ausgelegten Infrastruktur ausgestattet und zählt zu den bedeutendsten Badeorten des Landes. Die Stadt, die an der Küste über Badestrände verfügt, hält mehr als 50 Hotels vor, besitzt einen Yachthafen, einen Golfplatz sowie einen Zoo, in dem die in Uruguay lebenden Tierarten repräsentiert sind.[4] Zu den prägendsten Bauwerken Piriápolis' zählt das Argentino Hotel.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehrsinfrastrukturell ist die Stadt über das Straßennetz an die wenige Kilometer nördlich verlaufende Ruta Interbalnearia angeschlossen und somit mit den westlich bzw. östlich gelegenen Zentren Montevideo und Maldonado / Punta del Este verbunden, in die eine regelmäßige, mehrmals täglich bediente Linienbusverbindung besteht.

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Volkszählung 2011 wurden in Piriápolis 8.830 Einwohner gezählt, davon 4.238 männliche und 4.592 weibliche.[5]

Jahr Einwohner
1963 4.549
1975 5.240
1985 5.878
1996 7.570
2004 7.899
2011 8.830
2022 14.461

Quelle: Instituto Nacional de Estadística de Uruguay[6][7]

Stadtverwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister (Alcalde) von Piriápolis ist Mario Invernizzi.[8]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Piriápolis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Códigos Postales del Interior, abgerufen am 26. Februar 2012
  2. Prof. Ulises Rubens Grub: Atlas geografico de la República Oriental del Uruguay, Montevideo 1980, S. 35
  3. Liceos del Uruguay (spanisch) (PDF; 7,3 MB), abgerufen am 29. Februar 2012
  4. Argentinien Handbuch von René Junghans, Kiel 1990, S. 266
  5. Statistische Daten (Memento vom 7. September 2012 im Internet Archive) des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay, abgerufen am 27. September 2012
  6. Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay 1963–1996 (Memento vom 21. Juli 2011 im Internet Archive) (DOC; 148 kB)
  7. Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay 2004 als xls-Datei (Memento vom 9. März 2013 im Internet Archive)
  8. "MUNICIPIOS DE URUGUAY" auf der Internetpräsenz des uruguayischen Intendentenkongresses (Memento vom 8. März 2012 im Internet Archive)